Der therapeutische Prozess beginnt mit 1 bis 3 Sprechstunden. Gemeinsam schätzen wir ein, ob eine Therapie oder andere Schritte zur Entlastung und Unterstützung notwendig sind. Wenn eine Verhaltenstherapie notwendig und erfolgversprechend erscheint und ein gutes Arbeitsbündnis entsteht, nutzen wir weitere Vorgespräche zur Diagnostik und Therapieplanung und beantragen bei Ihrer Krankenversicherung eine Psychotherapie. Im Rahmen einer Kurzzeittherapie umfasst diese bis zu 24 Stunden, für eine Langzeittherapie werden bis zu 60, in Ausnahmefällen bis zu 80 Stunden bewilligt.
Ziel einer Verhaltenstherapie ist es zunächst, die eigenen Beschwerden zu verstehen, wie sie entstanden sind und aufrechterhalten werden. In einer Balance von einfühlsamer Akzeptanz und aktiver Veränderung sollen dann hilfreiche Sicht- und Verhaltensweisen entwickelt und gestärkt werden. Wie genau Sie dies erreichen, wird ein höchstpersönlicher Weg. In der Therapie werden Sie dabei begleitet und hinterfragt, Ihnen werden praktische Techniken und Strategien vorgeschlagen und Halt angeboten. Ziel dieser vorübergehenden Unterstützung ist, dass Sie sich künftig selbst noch besser helfen und schützen können. Frei nach dem Motto: "Wenn du eine hilfreiche Hand brauchst, so suche sie am Ende deines eigenen Armes" (Norrat Peseschkian).